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2011

Eine Woche Langeoog

Mit Beate’s Eltern sind wir eine Woche nach Langeoog gefahren. Das ist ja eine sehr kleine Insel, die nur ganz wenig vom Tourismus geprägt ist 🙂 . Und es gibt hier tatsächlich kein schlechtes Wetter. Schon am ersten Tag waren wir mehrere Stunden am Strand spazieren. Die Strandkörbe, die bei dem kühlen Wind etwas verloren wirken, die salzige Meeresluft, der Strandhafer, der wie Wellen über die Dünen streicht – all dies läd zur Erholung ein. Auch am zweiten Tag spazierten wir dieses Mal in die Gegenrichtung am Strand mehrere Stunden entlang. Zurück ging’s durch die grüne Seite der Insel – geschützt vor Wellen, aber trotzdem einem konstanten Wind ausgesetzt. Wir entdeckten auch mehrere Riesentanker am Horizont und hörten den Möven zu.
Am dritten Tag sind wir dann zu den Seehundbänken gefahren, haben Seehunde angeguckt und uns ein wenig durch die Nordseewellen schaukeln lassen. Heute war as Wetter den ganzen Tag stark bewölkt, windig und auch ein wenig regnerisch, so daß wir uns danach mehr auf UNO spielen verlegt haben.

Der Mittwoch war zwar windig, aber sonnig. Beate und ich hatten morgens die Wattwanderung bei Uwe Garrels gebucht. Neben eine Barfußwanderung durch die Salzwiesen, einer glitschigen Partie durch den Schlick bis ins Flutgebiet erzählte der Naturaktivist uns vieles Interessantes über Ebbe, Flut, Niedrig und Hochwasser und den Lebensraum dazwischen. Natürlich zeigte er uns auch die “Small Five’s”: Wattschnecken, Garnelen, Krebse, Wattwürmer und Muscheln (Herz- und Miesmuscheln). Wir beobachteten auch, wie schnell sich Muscheln wieder eingraben können und wie sich die Austern hier angepasst haben.
Den Rest des Tages verbrachten wir dann mit Spazieren gehen im Pirolatal und am Strand bei weiterhin herrlichem Sonnenschein.

Am Donnerstag genossen wir dann wie jeden Tag ein wunderbares Frühstück. Danach waren Beate und ich bei herrlichstem Sonnenschein morgens bis zum Melkhörn und zurück laufen und wurden dann von Erna mit einem leckeren Mittagessen verwöhnt. Nachmittags ging’s dann auf die gemütliche Tour mit einer Pferdekutsche bis zur Alten Meierei, dem einzigen Ausflugslokal auf der Insel.

Freitag waren Beate und ich wieder sportlich, dann waren wir am Strand spazieren und genossen alle die Sonne im Strandkorb. Nach zwei Stunden kam jedoch die Strandkorbpolizei (also die ehrlichen Mieter) und wir haben uns auf gemacht, den Strand auf ein Neues zu erobern. Als wir genug hatten, waren wir in der Strandhalle, genossen den Blick aufs Meer und den leckeren Cappuccino und Tee sowie Kuchen und Waffeln.
Danach haben Beate und ich noch 4 Stunden in der Saunalandschaft nix getan ausser kräftig schwitzen, 8x rutschen und sich von Wellenbad herumschaukeln lassen. Bei dem guten Wetter hatten wir die ganze Einrichtung für uns.

Am letzten Tag wurde es wieder richtig hektisch, denn wir hatten seit langem mal wieder Termine. Gerald und Ulli haben uns per Flugzeug mal eben besucht und die Kleinen (Nick und Til) wollten beschäftigt werden. Mittags waren wir im leckeren Fischrestaurant am Bahnhof sehr gut essen. jetzt wissen wir, warum es immer voll ist.Aber das geht hier ja ganz leicht – Buddlen am Strand und alle sind zufrieden. Danach haben sich Gerald und Thomas eher weniger als mehr erfolgreich beim Drachensteigen versucht. Danach mussten die Vier auch schon wieder heim.

Zu guter Letzt waren Beate und Thomas noch den letzten Sonnenuntergang geniessen. Laut schniefend gingen wir dann zurück und schworen, dass wir wieder kommen werden.

Auf Langeoog haben wir in ganz kurzer Zeit ein breites Spektrum erlebt. Regen, Wind stark bis schwach, Sonne, Sand, blauer Himmel, Morgentau, Ebbe und Flut…, und jedes Mal kann man sich nicht vorstellen, dass es in ganz kurzer Zeit schon wieder ganz anders aussieht. Abwechslungsreich und entspannend erholsam – so würden wir es vielleicht formulieren.

One reply on “Eine Woche Langeoog”

Hi ihr Beiden Weltenbummler,
igendwie muss man euch doch mal erreichen. Unsere nächste Tour startet nächstes Jahr im Oktober. Afrika und Lateinamerika sind dran. Mal sehen wie weit wir kommen.

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