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2011

Wanderung zum Schachen

Es ist Ende Mai, wir sind beide schon wieder fleissig am Arbeiten und brauchen dringend mal eine Entspannung. Das Wochenende ist als “herrlich” angesagt und es zieht uns in die Berge. Wir leihen das Auto meines Vaters aus und wollen zum Schachen. Im Internet haben wir erfahren, dass sie das Schloß wegen des schönen Wetters schon zwei Tage früher öffnen.
Im Wanderführer “Abseits des Trubels” finden wir auch eine weniger begangene Route von Elmau über die Wasseralm, ein entlegenes Tal mit steilem Aufstieg bis zu einer fantastischen Aussicht auf das königliche Schloß, das man als solches erst gar nicht erkennt.
Kurz vor dem Ziel müssen wir allerdings noch über ein Schneefeld, das an der Nordseite des Schachentors uns überrascht. Mit etwas guten Mutes, ein wenig Rutschen und ein paar nassen Socken meistern wir auch dieses Hindernis.
Nach einem guten Mittagessen und einem herrlichen Blick ins Hintere Reintal von der kleinen Aussichtsplattform aus nehmen wir auch noch an der vorletzten Führung durch das Holzhaus teil. Das Erdgeschoß ist eher schlicht und sehr einfach gehalten, aber der ganze erste Stock ist ein einziger Saal, der im maurischen Stil gehalten ist – mit Palmwedeln, Springbrunnen, goldenen Säulen und Diwanen. Ganz als wäre man im Orient. Unser Kini hat hier oft seinen Geburtstag mit Freunden verbracht – natürlich in passender (Ver)Kleidung. Das hat schon etwas von einem Märchen – aber unbedingt empfehlenswert!.
Nach einer halben Stunde ist die Führung beendet und wir begeben uns auf den Rückweg.
Der Forstweg, den man von Elmau alternativ gehen kann, ist lange nicht so schön. Den kan man höchsens Mountainbikern empfehlen.
Geschafft kommen wir als einer der Letzten zum Parkplatz zurück und fahren heim.