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2015

Türkei 15./16.5.2015 Ciralli

Am ersten Abend besuchen wir noch die Flammenfelder im Sonnenuntergang, die hier seit der Antike brennen. Es handelt sich dabei um ein spezielles Gas, das aus den Felsen austritt und sich dann direkt entzündet. Bei hereinbrechender Dunkelheit ist das ein eindrucksvolles Erlebnis.

Für uns stehen jetzt noch zwei Wanderungen auf dem “Programm”. Wir lassen uns am ersten Morgen mit dem Taxi nach Adrasan bringen und laufen von dort über eine Inlandtour mit viel Kiefern- und Erdbeerbaumwald 800 Höhenmeter hinauf und wieder hinunter. Der Weg ist abwechslungsreich und im Schatten angenehm zu gehen. Oben trinken wir bei zwei Ziegenhirten Ayran und Tee. Außerdem treffen wir auch das neuseeländische Paar aus dem Moonstone-Haus wieder. Zum Ende der Wanderung besichtigen wir noch kurz die Ruinen von Olympos, die auf dem Weg liegen. In Cirali angekommen genießt Beate noch ein erfrischendes Bad im Meer.

Am letzten Tag vor der Rückreise steigen wir von Cirali nochmal über die Flammenfelder und Ulupinar bis nach Beycik fast 1000 Höhenmeter hinauf. Heidrun begleitet uns. In Ulupinar gibt es einige Forellenzuchten, wir nehmen dort aber nur kleine Getränke zu uns und bestaunen dabei die Forellen, die dabei unter uns in den Becken schwimmen. Bevor wir nach Beycik uafsteigen können müssen wir noch einen Fluß überqueren. Zum Glück liegt dort ein dicker Baumstamm, auf dem wir hinüber balancieren können. Weiter geht es durch lichten Wald aufehemaligen Pisten, nur am Ende müssen wir nochmal all unsere Kletterkünste aufbieten, um den letzten steilen Anstieg zu schaffen. Im Zielort angekommen überzeugen wir jemanden, uns zurück zum Ausgangspunkt zu bringen, denn ein Taxi gibt es hier nicht. Auf dem Weg zurück gabeln wir noch unser neuseeländisches Pärchen auf, die sich über die unerwartete Mitfahrgelegenheit sichtlich freuen. Schließlich beenden wir den Tag mit einem herrlichen Bad im Meer.