Nach einem einfachen Frühstück (Suppe ist nicht so unser Favorit) ging es zum ersten Mal schon vor 9 Uhr los. Nach kurzer Zeit verlassen wir die Straße und damit den Blick ins Inland und laufen durch Pinienwald. Dabei sehen wir auch die drei Damen wieder, die gerade ihr Zelt zusammenpacken und frühstücken. Wir finden die alte Zisterne im Wald. Kurz danach beginnt der steile Abstieg über 600m bis fast auf Meereshöhe. Der Weg ist mit zwar meist gut zu erkennen, aber es ist doch viel Geröll am Weg, so dass wir mehr auf unsere Füße als auf die wunderbare Küstenlandschaft achten. Wir treffen noch unseren ersten Hirtenhund, der sich aber dank Abwesenheit einer Herde Ziegen oder Schafe “sehr ordentlich” benimmt und sogar einen weiten Bogen um uns macht. Bald darauf treffen wir auf die Straße und passieren ein verlassenes Dorf. Unter ein paar Olivenbäumen rasten wir und sehen unsere französischen Bekannte wieder.
Weiter folgen wir der Straße und erreichen kurze Zeit später die Ruinen der Festung Pydnai, die den heute verlandeten Hafen schützte. Auf einem leicht abenteuerlichen Weg (links Festungsmauer, rechts Fluß) geht es dann weiter bis zum endlosen Strand von Patara (20km!). Wir nehmen noch eine wacklige Holzbrücke und sind dann am Etappenziel. Ein Dolmus (öffentlicher Bus) sthet auch schon da und schupp – mit 2x Umsteigen sind wir über Kinik in Kalkan und freuen uns über die überaus schöne Pension Turk Evi, die in den nächsten Tagen unsere Heimat sein wird.