3.-10.5.
Der 3.5. verlief erstaunlich reibungslos. Einchecken, einsteigen, losfliegen, in Bangkok 5 Stunden warten und ein leckeres Frühstück geniessen, weiterfliegen und in Kuala Lumpur sich vom Shuttle Service ins Hotel bringen lassen. Und so schlimm war’s mit dem frühen Aufstehen gar nicht.
In Kuala Lumpur kommen wir uns vor wie im Schlaraffenland. Es git Shoppingmalls und Supermärkte mit riesiger Auswahl, die Menschen sind freundlich, drängeln nicht und helfen einem gleich weiter, wenn man verwirrt schaut. Und alles ist so sauber und stinkt nicht. Herrlich!
Allerdings kommt man sich vor wie in einem Brutkasten. Es hat hier immer über 28 Grad und die Luftfeuchtigkeit ist bei über 90%. Sollte man mal aus einer der kühlen Malls kommen, fühlt es sich an, als ob man gegen eine Wand rennt. Daran muss man sich erst mal gewöhnen. Wir haben dafür drei Tage gebraucht. Jetzt schwitzen wir zwar immer noch Sturzbäche, aber es überrascht uns nicht mehr so. Aber neben der Hitze regnet es täglich mindestens ein mal richtig kräftig – meist so gegen 5 Uhr. Deshalb haben wir uns erst mal Regenschirme gekauft 🙂 und auch schon kräftig benutzt.
Die Stadt selbst darf eigentlich auf keiner Asienreise fehlen. Es ist praktisch alles sehr modern und neu. Sie haben den Verkauf des Zinns und des Öls gut genutzt und wirklich Imposantes geschaffen. Und jetzt bewerben sie die Natur als Tourismusattraktion, die sie auch wirklich ist.
Neben den ganzen Shopping Malls, den Petronas Twin Towers (Petronas ist die staatl. Ölförderfirma) und dem Fernsehturm gibt es z.B. ein Gebiet von 5qkm in der Stadtmitte, das als Urwald gilt. Entsprechend viele Mücken gibt es dort. Aber ausgesprochen spannend!
Wir haben auch eine Tanzperformance (des Tourismusinstituts) besucht, die uns sehr beeindruckt hat. Neben traditionellen Tänzen gab es auch Modernes zu sehen.
Und weil in den Twin Towers auch eine Philharmonie beherbergt ist, haben wir ein klassisches Konzert gehört. Die Karten haben nur 10RM (=2,50EUR) gekostet – das können sch auch Backpacker leisten. Dafür mussten wir aber auch extra eine neue Hose und Schuhe kaufen, weil der Dresscode Flipflops, Turnschuhe und T-Shirts verbietet. Jetzt hat Beate eine extrem luftige und stylishe Hose und freut sich darüber.
Wir waren auch noch im KL Bird Park, dem größten Freiflugvogelgehege und im Forrest Research Institut, in dem man 13km von KL weg direkt im Urwald landet.
Ansonsten kann man noch Chinatown (sehr interessant) und Little India (haben wir ausgespart) zu Fuß ansehen und um die Wette shoppen. Viel Spaß mit unseren Bildern.
Jetzt machen wir erst mal Strandurlaub und fahren dazu nach Pulau Pangkor.