8.-10.9.
Auf der Hinfahrt hat es noch geregnet, aber kaum sind wir da, hört es auf. Wir besuchen zunächst den Franz Josef Gletscher – noch mit drohenden Wolken, fahren dann aber gleich weiter nach Fox und buchen die morgige Ganztagestour auf den Gletscher. Da heisst es wieder früh aufstehen, was aber ein schönes Bild von unserem Camper gegen das Panorama ergibt.
Die Tour war ziemlich klasse. Nachdem wir uns an die Steigeisen gewöhnt hatten, vertrauten wir dem Grip auf dem Eis und genossen die Wanderung. Wir mussten über viele kleine Spalten hinweg gehen und es ist gar nicht so einfach, einen Weg durch das Gewirr von schwierigen Stellen zu finden. Oft konnten wir in Gletscherspalten oder Löcher gucken. Darin war es ganz blau von dem schönen Eis, das der Gletscher so in sich trägt. Einige Löcher waren auch mit glasklarem Wasser gefüllt.
Nachdem unser Gletscherführer einen großen Eisbrocken oberhalb einer Eishöhle entfernt hatte (das war richtig Arbeit!), durften wir in die Eishöhle. Komisch, 20 Meter Eis über sich zu wissen.
Am Ende des Tages waren wir ziemlich erledigt, aber glücklich.
Am nächsten Morgen ging es erst zum sog. Spiegelsee Lake Matheson, in dem sich die beiden Großen dieser Gegend wunderbar wiederspiegeln. Das sieht wirklich toll aus und man kommt fast gar nicht weg und macht das selbe Bild zum 20. Mal. Beate plädiert für ein Enten-Schwimmverbot, weil die das Spiegelbild kaputt machen.
Dann wollten wir noch mal zum Franz Josef und haben ein paar kleinere Wanderungen mit phantastischen Ausblicken auf den Gletscher gemacht. Danach waren wir k.o., haben nach dem Mittag essen ein Nickerchen eingelegt und den Nachmittag in den Hot Pools verbracht. Danach waren wir völlig aufgeweicht und für nichts mehr zu gebrauchen.
Wieder mal zwei schöne Tage. Oh – und campen macht ohne Regen deutlich mehr Spaß!