Kulturdusche Agra 2

4.4. Ostersonntag
Zunächst senden wir herzliche Grüße an die Osternasen am Gardameer.
Wir sind heute morgen um 5:30 aufgestanden, weil wir heute morgen gleich zum Taj Mahal wollen. Pünkltlich zur Eröffnung um 6:15 stehen auch wir in der noch kurzen Schlange der Touristen, die dieses beeindruckende Gebäude sehen wollen.
Und wirklich, das Taj Mahal beeindruckt jeden. Durch Sandsteintore und weitläufige Gärten geht es zum Haupteingang. Dahinter eröffnet sich ein sehr großer, grüner Park mit Bäumen und Rasen, aus dem sich auf einer Marmorplatform das weiße Marmorgebäude erhebt. Die  Hauptkuppel und die 4 Säulen erheben sich majestätisch im Morgenlicht. Über 2,5 Stunden erforschen wir das Gebäude und seine Gärten. Dann müssen wir endlich frühstücken.
Noch beim Frühtück kommt unser Fahrer, der uns nachts bei der Ankunft so nett geholfen hat.
Kurz besprechen wir, was wir denn heute sehen möchten. Kurz darauf geht’s los nach Fathepur Sikri, einer Stadt aus Sandstein, die auch Palast war, aber später wegen Wassermangels aufgegeben werden musste. Auch hier sind die Gebäude sehr großzügig und geschickt angelegt. Immer wenn man etwas fotografieren will, ist es im Schatten:-) . Eine große Moschee ergänzt den Palast.
Auch hier verbringen wir 1,5h in großer Hitze. Von den Händlern und Kindern, die Rupees, Pen oder/und Sweets haben wollen, sind wir irgendwann ziemlich genervt. Zum Glück hat man innerhalb der Sehenswürdigkeiten normalerweise Ruhe.
Danach schauen wir noch eine Moschee und das sog. Baby-Taj an. Hier hat eine Tochter ihrem Vater ein Denkmal gesetzt. Die Einlegearbeiten sind hier sogar noch vielfältiger als am großen Taj.
Jetzt ist es schon 4 Uhr, Mittagessen ist ausgefallen, die Kekse haben wir verschenkt.
Trotzdem fahren wir noch in den Park gegenüber vom Taj Mahal und beobachten die sinkende Sonne mit dem immer golden werdenden Licht. Dabei unterhalten wir uns noch mit unserem Fahrer Raoul über indische uns europäische Lebensstile etc … Ein paar letzte Fotos vom Taj – jetzt müssen wir dringend duschen und was essen. Ein kühles Bier haut uns fast um, zischt aber gut.
Ein langer, anstrengender Tag endet.