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Auf der Walz

Kulturschock Indien & Mumbai

8-12.3.
Mumbai ist –  uhhhh – taff. Ein echter Schock, wenn man bedenkt, dass wir nur 6h geflogen sind.
Es ist laut – immer, viel Dreck und Müll auf der Straße, der Verkehr nervenaufreibend und die Luft schlecht. Unser Hotel ist wenigstens sauber und ein Ort des Rückzugs. Essen ist schon eine Herausforderung, wir greifen gerne morgen auf Continental Breakfast, Mittags auf Toasts und abends auf ein gutes Retaurant zurück, nachdem wir eins gefunden hatten.
Die Sehenswürdigkeitender Stadt verschwinden zwischen oder hinter Gittern, breiten Straßen oder in den Massen der Häuser und sind dann leicht  zu übersehen. Oder es sind Tempel oder “Badeplätze” die ihrem Namen keine Ehre machen.
Tapfer haben wir am ersten Tag alles zu Fuß erledigt und waren gegen 5 Uhr völlig k.o.
Also das Tor “Gateway to India” und das Taj Mahal-Hotel sind schon sehr beeindruckend.
Interessant war auch das Gerichtgebäude, in dem man Verhandlungen besuchen konnte. Und solche Stapel von Papier gab es da! Das war unglaublich. Überall liegen mit Schnur zusammengebundene Unterlagen. Wie finden die hier je alle Unterlagen zu einem Fall? Na ja. Offensichtlich hat dieses Chaos ein  System, welches uns entgangen ist. Auf jeden Fall war es sehr spannend.
In den Parks haben wir dann den Abstand vom Straßenlärm genossen, in einer Buchhandlung uns eine Karte zur weiteren Planung besorgt und das wirklich interessante Gandi-Museum in seinem Haus in Mumbai besucht.
Am 3. Tag besuchten wir noch Elephanta Island, eine Insel im Hafenbecken auf der man alte Höhlentempel gefunden hat. Nachdem wir hier ein Schiff benutzten und nur wenig herumliefen, war es gerade noch temperaturerträglich. Und wir bekamen einen Blick auf das Tor “Gateway to India”, wie es gedacht war und dadurch anzukommen wäre tatsächlich gigantisch.
Natürich ist auch das indische Leben sehr farbenfroh und facettenreich. Ich könnte hier an einer Kreuzung oder in einem Park locker eine SD-Karte nach der anderen vollknipsen. Trotzdem zehrt es an den Nerven. Das hält man nur ein paar Tage aus.
Morgen geht’s deshalb mit dem Zug nach  Aurangabad – wieder eine Herausforderung.