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Auf der Walz

Sao Paulo zum ersten

13.-16.12.
Es regnet. Die ganze Zeit. Tag und Nacht. Da macht Sightseeing keinen Spaß. Deshalb gibt’s auch fast keine Bilder. Sao Paulo ist eine Riesenstadt (19Mio Einwohner incl. Umland). Man kommt mit der Metro sehr gut zurecht und wir sind mit Metro und zu Fuß trotzdem durch die Stadt gelaufen. Dass es uns nicht richtig gefallen hat, mag vielleicht auch am Wetter liegen. Auffällig ist aber, dass es hier alle Typen von Menschen gibt. Schwarz, Weiß, Asiatisch, Europäisch, und alle Schattierungen. Und alle mit Schokofarben-Touch. 15-70% Kakao 🙂
Die Stadt kam uns hektischer als Buenos Aires vor, Und in Downtown gibt es auch etliche Obdachlose auf der Straße.
Klasse ist auf alle Fälle das MASP-Museum, das Weltklasse-Ausstellungen mit Malern der ganzen Welt aus allen Zeiten hat. Im Moment war eine Ausstellung über Portraits, die Romantik und Wim Wenders-Fotos. Das älteste Bild war aus dem 13. Jahrhundert, die aktuellsten Künstler waren witzigerweise alle aus Deutschland, weil es gerade eine Ausstellung deutscher Künstler des “Westens” und “Ostens” gab. Wir haben viele Stunden in diesem Museum verbracht. Bei Sonnenscheinwäre uns das evtl. entgangen.

Wir waren dann noch im japanischen Viertel – irgendwie ganz witzig, so eine Stadt in der Stadt. Und am letzten Tag besuchten wir noch im ital. Wolkenkratzer die Aussichtsplatform, von der man die Weite der Stadt erstmalig ermessen kann – Hochhäuer so weit das Auge reicht in alle Richtungen. Weder Hongkong noch Singapore sehen so aus. Und während wir die Aussicht genossen haben, haben ganz wichtige Leute im Glasrestaurant hinter uns große Businessdeals abgeschlosen. Und es gab sogar mal für eine Stunde keinen Regen.

Sonst fällt uns hier zu eigentlich nichts ein. Außer dass es immer geregnet hat.
Nachdem wir von hier auch die Rückreise antreten, bekommt die Stadt evtl. noch mal eine zweite Chance am Ende der Reise.
Jetzt hüpfen wir in den 15-Stunden-Bus nach Iguacu.

One reply on “Sao Paulo zum ersten”

Was sollen die ganzen Zahlen, Statistiken usw. Da kann ich doch gleich einen langweiligen, schlecht gemachten Reiseführer lesen, für den sich das Geld nicht lohnt. Traurig, ein Jahr, ein ganzes Jahr für blöde Sprüche, nichtssagende Bildunterschriften und ein Haufen Zahlen.

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