Nach einer herrlich leisen Nacht (keine Schnarcher, kein Zivilisationslärm) haben wir das kräftige Frühstück genossen, das Frau Wieser uns gegen 1/2 8 Uhr zubereitete. Dann ging es wieder los, wieder ein paar anstrengende Höhenmeter nach oben, aber wieder sehr abwechslungsreich durch Wald und Wiese, bis wir vor einer Felsmauer nach links auf ein kleines Weglein abbogen und ein kleines Schotterfeld überquerten. Weiterhin abwechslungsreich mit tollen Blicken ging es weiter. In einem Stück Wald hörten wir plötzlich Geraschel und Adlerauge Beate erspähte sogleich die drei Gemsen, die da unseren Weg kreuzten.
Kurze Zeit später, am Fuße einer Granitwand rasteten wir kurz und entschlossen uns dann, den Wasserfall, den wir schon gesehen hatten, auch noch aus der Nähe zu betrachten. Die 10 Minuten steile Aufstieg haben sich gelohnt. Herrlich agil spritzt das Wasser die Steine herunter (getting wet is half the fun!), um kurz danach zwischen den Steinen zu versickern – weg war er – der Bach. Und erst, als wir unsere Flaschen auffüllten, merkten wir, dass er doch eine Menge Wasser führte.
Weiter ging es wieder abwechslungsreich durch Wald und Flur bis zur Steiner Hochalm. Die Wirte sind eigentlich für ihre musikalischen Künste gelobt, aber leider bauen sie gerade und die Hütte hatte geschlossen.
Durch den Wald steigen wir dann steil hinab zum Hintersteiner See. Dort erkennen wir, dass wir mit Freunden schon mal von der anderen Seite an genau diesem See waren und ihn damals schon sehr schön fanden.
Jetzt war es nur noch ein kleines Stück bis Scheffau, von wo wir den Bus nahmen, der uns zurück zum Ausgangspunkt brachte.