Nach einer erholsamen Nacht genießen wir ein schönes Frühstück auf der Rotwandhütte. Für das Alpenglühen sind wir etwas zu spät dran, dafür begrüßt uns herrlicher Sonnenschein. Wir packen ein und so gegen halb Zehn, aber ich brauche allein für eine Runde ums Haus wegen der tollen Aussichten eine halbe Stunde. Schließlich kommen wir los und steigen zuerst ab in ein kleines Tal. Dort ist alles wieder grün. es geht dann durch einen Wald und steiles Gelände. An einer Stelle, wo der Weg um eine Ecke führt, können wir dann die herrlichen Bilder mit den kleinen Menschen und den hohen Wänden machen – eine wunderbare Stelle!
Immer wieder haben wir bei dem herrlichen Wetter wunderbare Ausblicke auf die umliegenden Berge und die herrlichen Blicke die Tiefen der blauen Berge. Wir danken dem Nordfön! Schließlich erreichen wir das charmante Rifugio Negritella. Hier genießen wir eine kleine, Südtiroler Vesper und den herrlichen Ausblick. Im Anschluss spazieren wir auf einem kleinen Waldlehrpfad zur nächsten Station. Wir haben etwas über den Wald und seine Zusammenhänge gelernt. Z.B. dass es für einen Baum gar nicht so schlecht ist, auf einem Stein zu samen oder dass Tannen dort sehr langsam wachsen.
An der nächsten Station, dem geschlossenen Rifugio Gardeccia konnten wir wählen zwischen einer eher “langweiligen” Schotterpiste oder etwas mehr Anstrengung. Wir wählen die Anstrengung und bekommen dafür herrliche Aussichten und einen interessanten Weg. Unterwegs treffen wir ein paar Kühe in herrlichen Fotopositionen. Wir steigen auf bis zur Zielhöhe und gehen dann über Stock und Stein zur Hütte.
Nachdem wir zeitig an der Hütte sind, machen wir noch einen kleinen Spaziergang um die Hütte ohne Gepäck. dabei sehen wir neben einem tollen Wolkenbild tatsächlich noch ein paar Gemsen und tatsächlich auch einen Steinbock, der zu seinen Kumpeln wandert. Ein tolles Erlebnis!