22.11.
Nachdem wir unsere Weiterreise organisiert haben (24 Stunden Busfahrt nach Mendoza!), leihen wir uns zwei Fahrräder. In Punta Loma gibt es nämlich noch Seelöwen, die wir noch nicht gesehen haben. Auf einer Staubstraße geht es 15 km entlang – irgendwie immer bergauf und der Wind trägt den Staub der Autos direkt zu uns – so wie es halt beim Radeln immer ist. Nach etwas mehr als einer Stunde sind wir aber doch da. Und Seelöwen sehen schon noch mal anders aus, als alles, was wir bisher gesehen haben. Sie gehen auf ihren vier Flossen richtig spazieren und die Männchen haben tatsächlich eine Mähne. Außerdem haben sie alle goldbraunes Fell. Und die Männchen benehmen sich in ihrem Machogehabe und -gebrüll auch wie kleine Löwen. Nur ihr Gebrüll klingt eher wie ein Mähhh eines Schafes, aber die Zähne und ihr agiles Verhalten können einem auch aus 1km Entfernung Respekt einflößen. Und sie mögen offensichtlich kein Wasser, denn mit steigender Flut nimmt das Gebrüll immer mehr zu und jede Welle verursacht wieder eine kleine Löwenwanderung um einige Meter ins Trockene.
So viele Tiere wie hier bei Puerto Madryn haben wir noch nie auf einem Fleck gesehen.
Die drei Tage waren geprägt von so vielen schönen Erlebnissen! Lohnt sich auf alle Fälle!