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Auf der Walz

Auckland zum Ersten

9.-11.8.
Nach einem ruhigen Flug von drei Stunden (jetzt haben auch wir Shrek 3 gesehen) in Auckland mal zu einer menschlichen Uhrzeit (14:30) gelandet, den Camper abgeholt – die Auflage 4 des mobilen Zuhauses – und auf den nächstgelegenen Campground gerollt.
Am nächsten Morgen, so gegen 12, kamen wir dann los. Thomas braucht neue Wanderschuhe, weil bei den Alten leider die Sohle abgeht und sie abgelaufen sind. Schnieff!! Aber wir finden im Zentrum des Outdoorsports ein gutes Paar neue, leichtere Wanderschuhe. Jetzt müssen sich diese und Thomas noch aneinander gewöhnen.
Dann haben wir bei der Post wieder ein mal ein Päckchen mit Landkarten und Reiseführern nach Hause geschickt. Das ist immer eine längere Aktion, bis man weiss, wie das in einem fremden Land funktioniert und wie man das richtig ausfüllt.
In einem anderen Outdoor-shop fragt Beate nach Brillengläsern der Marke “Smith”, die sie in München gekauft hat, weil die Beschichtung auf den dunklen Gläser sich ablöst. Ja – die haben sie hier und die Gläser würde Smith kostenlos austauschen, wie sich herausstellt. Wir können sie in einer Woche abholen. Das finden wir echt mal klasse!

Dann, so gegen halb vier, war auch noch etwas Zeit für einen Spaziergang durch Auckland CBD. Es ist auch hier Winter und wir sind froh über unsere Fließjacken, die Kiwis aber laufen oft in kurzen Hosen und Badeschläppchen rum. Denen fehlt wahrscheinlich das Kältegen 🙂 – sonst geht das nicht.
Ansonsten sehen wir viele sehr neue, sehr moderne und ästhetische Bauten, mit Blick auf den Hafen, der nicht weit von einem der beiden Meere liegt, Die Menschen scheinen hier ungezwungen und mit geringer Hektik zu leben, was wir nett finden.

Am nächsten Tag sind wir etwas früher dran, besuchen das Auckland Memorial Museum, das eine Art Universalmuseum ist. Neben Maorigeschichte und Besiedelung findet man hier auch Ausstellungen über Vulkane und die Erdentstehung. Ist aber gut gemacht und sollte man nicht versäumen. Im Wintergarten erzäht uns ein Gärtner noch von einer Wasserlilie, die gerade blüht. Heute weiß, morgen rosa – wirklich schön.
Natürlich haben wir falsch geparkt und prompt einen Strafzettel bekommen. Wenn also unter dem “P” eine Zahl steht, dann sind das die Minuten, die man parken darf. Das kostet uns 15 NZ$. Bezahlen kann man online oder per Telefon von Neun bis Fünf – so wie hier das Leben im Allgemeinen von Neun bis Fünf  stattfindet – also ab jetzt lieber Ticket vermeiden.
Am nächsten Tag vor dem Aufbruch in den Norden, gucken wir noch schnell die Skyline von der anderen Seite des Hafens (Devonport) an – ja – beeindruckend ist eine Skyline immer – auch diese hier.
Jetzt aber genug Auckland – es geht in den Norden von Aoteaora ( = Lange weisse Wolke = Neuseeland in Maori).