19.-25.4.
Sieben Tage lang ging es jetzt durch abgelegene Dörfer und wilde Landschaften – immer umgeben von Bergen bis 6000m. So weit weg von einer Straße waren wir noch nie. Hier wird alles mit Mulies oder zu Fuß transportiert.
Es war schön, durch ganz einfache Dörfer zu kommen und das Leben zu beobachten. Manchmal ist es aber auch schon erschreckend einfach.
Die Landschaft ist hier auf 2500m ganz grün und fruchtbar und auf den Terrassenfeldern wächst Weizen und Gemüse.
Von Song (1200m) ging es auf 2600m nach Dharkuri, am Fluß entlang nach Dwali und wieder hinauf bis auf 3600m kurz vor den Gletscher. Hier war es nachts bis -5 Grad kalt und wir haben uns in unsere Schlafsäcke eingekuschelt mit allem, was wir dabei hatten. Hier oben wohnt nur noch ein Einsiedler (Babagee), der sehr ausgeglichen wirkte. Umgeben ist seine Hütte im Tal von enem gigantischen Panorama mit über 6000m hohen Bergen. Und wir dürfen daran auch teilhaben.
Einen Kilometer weiter ist dann der sogenannte Zero-Point, an dem man dem Gletscher am Nächsten sein kann. Verzuckerte Gipfel, Schneefahnen, eine Eislavine dazu und dazwischen der kleine Gletscher mit vielen Spalten und großem Abraumfeld.
Zurück ging’s wieder auf dem selben Weg. In Dharkuri gibt es noch mal ein gigantisches Panorama – und wir hatten klare Sicht!
Nebenbei genossen wir eine guidet Tour durch die indische Küche mit Morgentee, Frühstück, Mittag, Teetime und Abendessen – Vier-Sterne-Trekking wieder.
Auch wen’s oft kalt, regnerisch und anstrengend war, wir würden’s auf alle Fälle wieder machen!