21.3.
Heute haben wir uns zusammen mit einem amerikanischen Pärchen, Chris und Stephanie) ein Auto mit Fahrer gemiete, der uns zuerst zum zweitgrößten Fort von Rajasthan und dann zum Ranakpur-Tempel bringen soll.
Über holprige Straßen mit einer Spur aber beidseitiger Befahrung ging es 2,5 Stunden zum Fort. Unterwegs gab es allerdings schon vieles zu sehen. An einem Brunnen durfte Beate sogar die Ochsen antreiben, um Wasser zu schöpfen. An einem See schauten wir Frauen beim Wäsche waschen zu, an einem Feld die Weizenernte mit der Hand… Natürlich waren wir immer gleich von Locals umgeben, die wissen wollten, wer wir sind.
Das Fort ist eine ummauerte Kleinstadt (36km Wall) mit über 300 Tempeln und die Lage bietet auch einen guten Ausblick in die Gegend. Im Moment ist alles sehr trocken.
Nach weitern zwei Stunden Rüttelei waren wir bei dem Jain-Tempel. Dieser hat uns alle sehr beeindruckt durch seine Größe und insbesondere durch die vielen feinen Steinmetzarbeiten auf den Säulen, um die Eingänge, an den Decken…
Der Tempel ist ganz aus Marmor und hat 1444 Säulen, von der keine der anderen gleicht. Unglaublich.
Der Begriff “Holy Shit” ist nun auch erklärt. Stefanie ist in Udaipur einmal in Kuhscheiße getreten und hat dann “Holy Shit” gerufen. Wie Recht sie doch hatte, denn Kühe sind ja heilig!
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