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Auf der Walz

Von Perth in den sonnigen Norden

10- 13.7.
Kaum haben wir unseren Camper, geht’s auch schon los in den (hoffentlich sonnigeren) Norden. Wir folgen den anderen Campern, die in den kleinen Orten am Meer (Cervantes, Jurien Bay, Dongara) Ferien machen. Zum Glück ist es tagsüber angenehm, wenn es nicht gerade schauert. Meistens ist es aber schön. Auch das Campen geht gerade so. Tagsüber hat es angenehme 20-25 Grad, nachts (also auch beim Frühstück) hat es im einstelligen Bereich. Wir finden, wir sind ganz schön hart zu uns selbst 🙂 .

Die Landschaft ist toll hier.  Das Land aus roter Erde, ganz viel Grün des aufkommenden Frühlings, viel Meer in blau und türkies, laufend Regenbögen gigantichen Ausmasses (die sind hier übrigens nicht up-side-down) und Wellen gibt es hier in allen Größen und Schaumstärken.  Tolle Kontraste wohin da Auge blickt.

Besonders gut haben uns die Pinnacles bei Cervantes gefallen. Dort stehen Tausende von “Fingern” von verlorengegangener Jungen aus dem Sandboden – laut der “Original Owners” dieses Landes.

Ansonsten gehen wir jeden Tag am weissen Muschelstrand spazieren und geniessen die Seeluft, nehmen jeden Nature Walk mit und bestaunen immer wieder mal die Zeugnisse historischer Siedler, die es hier vor über 150 Jahren hin gezogen hat. Meistens sind es Farmhäuser, Kirchen und Gemeindesäle, die z.T. sehr gut restauriert sind. Da lebt die Geschichte  echt wieder auf – die Werkzeuge und Gerätschaften kennen wir sonst nur aus dem Fernsehen oder Museum.
Bei einem Besuch von solchen historischen Gebäuden, die wie ein Museum waren, hat Beate vegessen das Licht am Camper auszumachen. Als wir nach 2 Stunden zurück kamen ist der Camper nicht mehr angesprungen. Zum Glück gibt es immer sehr hiflsbereite Aussies, die in so einem Fall schnell das Überbrückungskabel zücken und schon kann es weiter gehen.