Bei herrlichem Sonnenschein geht’s von Tobermorry den gleichen Weg zurück auf’s schottländische Festland und dann über nette Seitenstraßen weiter bis nach Mallig – unser Fährhafen nach Skye. Dadurch verpasssen wir zwar die viel empfohlene “Road to the Isles” ein wenig, aber wir haben schon so viel Landchaft gesehen, dass wir wahrscheinlich gar nicht so viel verpassen. Nur die Harry-Potter-Brücke und Eilean-Donan-Castle verpassen wir so, sparen uns aber 100mi Umweg.
In Mallig bekommen wir einen der letzten Plätze auf der 15:40-Fähre, sind so gegen 17 Uhr auf Skye und wollen uns heute etwas früher als sonst ein B&B suchen. Wir nehmen das nächste angezeigte und finden etwas abseits in einer versteckten Bucht ein kleines B&B mit netter Gastgeberin, die uns erst mal zum Tee einläd. Auf einem kleinen Spaziergang bekommen wir einen ersten Eindruck von dem “Sound of Silence”, der hier herrscht. Der Sonnenuntergang ist auf alle Fälle prächtig, das Pub in der Nähe – einziges am Ort – sehr uhrig und auch von Lohse-Führer empfohlen – welch ein Zufall.
Am nächsten Morgen geht’s glech weg und zu unserer ersten Wanderung in die Cullins. Eine Talwanderung bei “sengender” Sonne zwischen den Munro’s und Hügeln auf z.T. sumpfigem Untergrund (wen amn den Weg verlässt) ist mal etwas ganz anderes. Nach 2 Stunden machen wir Mittag und erleben den Rückweg ganz anders als den Hinweg – mehr Flußläufe, mehr Blumen, intenivere Farben – eigentlich seltsam.
Nachdem es dann erst etwa 15 Uhr ist, fahren wir zur nahegelegenen Talisker Whiskey Distillery – tatsächlich – um 16 Uhr ist die letzte Führung, die wir natürlich mitmachen.
Dann ist’s aber wirklich Zeit, nach Portree zu kommen – schließlich haben wir keine Reservierung. Aber eine nette Unterkunft war schnell gefunden und wir hatten ein geräumiges Zimmer mit Hafenblick – Super.
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