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2016

2016 Kroatien Paklenika und Zadar

Am nächsten Tag geht es auf zum nächsten Nationalpark: Paklenica. Die Fahrt über die Autobahn war stressfrei und wir erreichen in ca. 2h unser nächstes Ziel. Ich habe festgestellt, dass ich hier vor 11 Jahren mal war. Sogar auf demselben Campingplatz habe ich damals übernachtet!

Abends haben wir die ausgezeichnet charakteristische Konobo (=Taverne) Marasovic im Hinterland ausprobiert – ein Tipp des Reiseführers. Das Essen in der charmanten Umgebung ist herrliche Einstimmung auf den Urlaub! Und danach hatten wir sogar noch einen Sonnenuntergang vom Feinsten.

Am nächsten Morgen konnten wir dank guter Vorbereitung bereits um 7 Uhr starten und waren um 7:30 im Park. Noch war es nicht zu warm sondern sehr angenehm. Wir möchten zunächst den Aussichtsberg Anica Kuk besteigen. Dazu geht es zunächst über ein Bachbett, dann durch ein wunderbar bewaldetes Stück, das fast unseren Alpen gleicht. Nur ist hier die Zone auf wenige hindert Höhenmeter komprimiert. Weiter oben beginnt dann der blanke Fels, der zwar gut griffig aber auch scharfkantig ist. Tapfer hangeln wir uns von Stein zu Stein, manchmal auch balancierend auf den schroff abfallenden Felsen. Gar nicht so einfach!

Schließlich haben wir es geschafft und erreichen den Gipfel auf 712m Höhe. Hier haben wir einen grandiosen Ausblick auf das Velebit-Gebirge hinter uns und das Meer sowie die Insel Pag vor uns. Wir legen eine große Pause ein und genießen die Landschaft bei herrlicher Sonne. Schließlich begeben wir uns wieder hinab und empfinden den Abstieg als leichter als den Aufstieg. Eine herrliche Tour!

Wir sind also am frühen Nachmittag zurück. Nach einem Tee und einem Krapfen als Stärkung sowie einer kurzen Pause beschließen wir, heute Abend noch Zadar zu besuchen, denn das ist nur ca. 1h Fahrt entfernt. Wir spazieren ca. 3h durch die Stadt der gefühlt 100 Kirchen auf den ca. 1x2km großen Landstück. Es gibt vieles altes (z.B. das römische Forum), eine schöne Uferpromenade mit der Meeresorgel-Installation, die nur zu hören ist, sowie dem Sonnengruß, der aber erst abends zur Geltung kommt. Gesehen haben wir auch noch Teile der Stadtmauer und einen chilligen Park. Den besten Blick hatte man natürlich vom Glockenturm am römischen Forum.

Am nächsten Morgen ging es wieder früh in den Park, denn wir wollen zu der Höhle und dann zu der Berghütte. Aus letzterem ist dann leider nichts mehr geworden, denn beim Brotzeit machen habe ich es geschafft mir heftig in den Finger zu schneiden, so dass ich nach der Höhlenbesichtigung zum Arzt bin und der die Wunde mit 3 Stichen genäht hat. Schöne Bescherung :-(.