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2016 Zypern im November 1: Pafos und Kourion

Gerade sind wir noch mit gekommen – wir haben die letzten zwei freien Plätze im überbuchten Flieger bekommen – Puuuh – nächstes Mal checken wir online ein! Der Flug selbst war sehr entspannt und wir landen bei herrlichem Sonnenschein und fast untergehender Sonne. Das GPS und unser Mietwagen, ein kleiner Suzuki Swift mit Automatikgetriebe bringt uns linksseitig-britisch gut zu unserer Unterkunft.

Unser Appartment liegt ca. 25 min zu Fuß vom-Stadtzentrum entfernt. Nach einem guten Frühstück mit Tee und Toast gehen wir zu Fuß bis zur Hafenpromenade hinunter und dort entlang. Direkt am Stadtzentrum liegen auch die ersten Ausgrabungen von helenistischen und römischen Herrenhäusern, die wir im folgenden auch gleich besuchen. Dort gibt es mehrere wunderschöne, top erhaltene Mosaike mit einer Vielzahl von himmlischen und irdischen Motiven in tollen Grundrissen zu sehen – bauen konnten sie auf alle Fälle! Auch Grundrisse und Teile eines Fort, einer Stadt und Katakomben haben sie auf dem gleichen Gelände gefunden.

Nach einem pompösen, aber leider nicht so ganz leckerem Mittagessen am Hafen spazieren wir noch rund um die Ausgrabungen am Meer entlang, fahren mit dem Bus zurück zum Hafen und kehren wieder zu Fuß zum Appartment zurück.

Bemerkenswert ist auf alle Fälle, dass es um 17 Uhr hier die Sonne untergeht und es eine halbe Stunde später bereits stockdunkel ist. Dafür knallt die Sonne bereits um sechs Uhr morgens ins Schlafzimmer, dass es fast schon zu heiß wird.

Am nächsten Tag fahren wir Richtung Limassol, um die bedeutensten Ausgrabungen anzusehen. Auf einem Hügel wurde dort bereits von den Griechen und den Römern Häuser (wieder mit tollen Mosaiken), Tempel, Kathedralen und ein Marktplatz mit Bad gebaut. Die Lage ist auf alle Fälle einmalig mit tollem Blick aufs Meer und die (im Frühling sicher fruchtbare ) Landschaft. Allein die Anzahl der Gebäude in unmittelbarer Nachbarschaft (örtlich und z.T. auch zeitlich) ist beeindruckend. Etwas weiter weg wurde auch ein Stadium und das Heiligtum des Apollo gebaut – letzteres tatsächlich eine Pilgerstätte mit Übernachtungsmöglichkeiten wie wir sie bisher nur aus indischen Tempeln kannten. Es gäbe noch eine Burg zu besichtigen, aber die muss warten…

Den Sonnenuntergang genießen wir dann noch an der Stelle, an der Aphrodite dem Meer entstieg – leider heute etwas wolkig, aber die Stelle ist trotzdem schön.