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2016

Kurztripp zum Gardasee Tag 3 & Rückfahrt

Nach einer etwas harten Nacht (die Betten sind etwas hart) haben wir das Frühstück sehr genossen. Wir fühlen uns wie im Urlaub und Zuhause ist ganz weit weg,

Heute nehmen wir die andere Seite in Angriff, Nordöstlich von Torbole hat der Kurvenkönig eine Tour vorgeschlagen, die wir fahren wollen. Die ersten 5 km sind nervig, weil alle gleichzeitig durch en einen Kreisverkehr willen, danach wird es besser und nachdem wir dann links abbiegen, sind wir fast allein auf der Straße. Wir wundern uns ob der gut ausgebauten Straße, die immer weiter bergauf führt. Wunderschön zu fahren, tolle Landschaft, wenig Verkehr. nur einmal will uns das Navi durch eine ca. 2m breite Straße mit gleichzeitig ca. 25% Steigung lotsen – aber auch das meistern wir. – Hätte ich evtl. doch nicht den “kurvenreich” Modus nehmen sollen?

Weiter oben erreichen wir ein (jetzt verlassenes) Skigebiet – jetzt ist klar, warum die Straße so gut ausgebaut ist. Das können sie auf alle Fälle! Aber unsere Straße ist auf 1600m noch nicht zu Ende. Wir schlängeln uns weiter hinauf,erreichen sogar Schneefelder! Bergab hat es dann ein langes Stück viel kleine Steinchen, aber alles ganz o.k. Unterwegs essen wir in einem “Schnellimbiss” fast der einzige Laden, der hier auf hat. Schließlich kommen wir nach vielen Tornates wieder gut auf der Hauptstraße an. Kurvenkönig hat dann noch eine weitere kurvenreiche Strecke nördlich von Nago in unsere Tour eingebaut, auf der wir nach herrlichen Kurven auf einem klitzekleinen Sträßchen durch herrlich grüne Wiesen vor einer beeindruckenden Felswand herfahren. Toll ausgesucht!

Abends gibt es dann wieder einen Aperol Spritz und einen herrlichen Blick auf den See in der Surfbar zur Einstimmung auf den (kurzen) Abend, denn wir sind tatsächlich etwas mitgenommen.

Die Rückfahrt beginnt gut, wenig Verkehr auf gut ausgebauten Straßen, die man aber nur mit Navi findet – komische Logik! Selbst durch Bozen geht es gut, wir nehmen dann die Abfahrt ins Sarntal und über das Penser Joch  (2211m + 2m Schnee) und als wir wieder unten sind, wissen wir warum. Vor Stering ist ein kilometer lange Stau, den wir glatt umfahren haben. Wir gastieren in Sterzing, tanken bei Leermos und rasten nochmal am Walchensee im Cafe Bucherer mit Blick auf den See. Doof sind nur die letzten 15 km vor München, denn da ist Schritttempo angesagt. Aber nach acht Stunden Fahrt kommen wir gut und heile an, nehmen ein Car2Go und sind kurz darauf zu Hause.

Irgendwie sollte man das öfter machen……