Categories
Auf der Walz

Cameron Highlands

17.-21.5.
Endlich wieder normale Temperaturen! Hier in Tana Rata hat es zwischen nachts 15 und tags 25 Grad und wenn die Sonne scheint auch mal 30 Grad – Herrlich. Es gibt sogar ein German-Swiss-Restaurant – das haben wir aber nicht ausprobiert – so viel Heimweh haben wir doch noch nicht.
Ansonsten sind hier jede Menge westliche Traveller, was zur Abwechslung mal ganz nett ist. Man kann ein wenig Erfahrungen austauschen, etc … – aber wir sind hier auch in einem richtigen Backpackers.

Die Umgebung hier ist phantastisch! Rund herum Regenwald, der direkt hinter den Häusern anfängt. Einigermassen gut markierte Wanderwege durch Berg und Tal. Die Höhenunterschiede hier sind allerdings auch heftig. Von einem Ende des Ortes zum anderen kann man, wenn man will, auch einen Berg besteigen, der 400 Höhenmeter rauf und runter geht. Oder man geht eben an der “Promenade”.
Das Grün ist umwerfend, die Wege z.T etwas abenteuerlich, weil eben steil und wegen des vielen Regens z.T matschig zwischen den ganzen Wurzeln. Von einem Aussichtspunkt weiter oben sieht die Landschaft ganz grün in allen Facetten aus. Regenwald halt. Nur auf Bildern wirkt das etwas langweilig.

Die größte Blüte der Welt, die Rafflesia, haben wir natürlich auch angeschaut – eine etwas abenteuerliche Tour durchs Dschungelunterholz, die sich aber wegen der vielen sonstigen Eindrücke gelohnt hat. Die Jeepfahrt bis zum Start des Treks glich einer Achterbahnfahrt. Wir mussten ganz schön aufpassen, daß wir uns nicht die Köpfe an der Decke stossen. Auf dem Rükweg haben wir per pedes vorgezogen.

Die Briten haben hier neben ganz vielen Range Rovern auch große Teeplantagen hinterlassen. Da ist es auch sehr schön, dazwischen durch zu wandern und sich dann auf einer Teeplantage zum Ende von einem Tee und Scones verwöhnen zu lassen.

Die Highlandbewohner sind sehr nett und helfen immer. Z.B. wussten wir nach einer Wanderung nicht recht, wie wir heimkommen sollten. Noch bevor wir irgendwo klopfen konnten, um uns ein Taxi rufen zu lassen, hielt schon ein Wagen neben uns. Wir mussten nicht mal den Daumen raus halten.  Oder der Schulbusfaher, der uns von der Teeplantage bis zur Hauptstrasse mitgenommen hat. Da waren wir die einzigen “Kinder” im Bus.

Genug geschwärmt – jetzt geht’s in den Norden des Landes nach Georgetown – soll auch sehr nett sein.