Natürlich waren wir auch wieder viel wandern. Natürlich ist die Landschaft im Herbst ziemlich trocken und braun, aber trotzdem reizvoll. Vor allem hat man tolle Ausblicke über die Insel von bereits kleinen Erhöhungen aus. Und das Meer hat auch sooo viele Farben bereit :-).
Gesehen haben wir Trockensteinmauern, fleissige Menschen auf trockenen Feldern, Kakteen, tolle Klippen, so manche Baracke aus dem 2. Weltkrieg, von Wind und Wetter ausgehöhlte Felsen. Wenn es mal in einem Taleinschnitt Wasser gab, war gleich alles üppig grün. Da merkt man, wie einem die Farbe nach kurzer Zeit fehlt.
Das Wetter war i.a. herrlich, bis auf den heftigen Regenschauer in Valetta. Sonne und 22 Grad, also Top Wanderwetter. Und Beate sagt, dass das Meer schön warm war. Und abends war es auch noch so, dass wir im T-Shirt draussen saßen. Wir waren von der Wärme überrascht und hatten natürlich zu viele warme Sachen eingepackt.
Großen Wert legen die Malteser wohl auf Ihre Verbindungen zu Europa. Die arabische Besetzung taucht eher selten und dann eher negativ auf. Daher auch die vielen renovierten Kirchen und historischen Gebäude aus dem 16. Jahrhundert. Und eine Festung – der rote Tower – sieht aus wie die Playmobil-Burg. Tatsächlich hat Playmobil Malta bei der Restaurierung geholfen :-).
Vögel haben wir außer Tauben kaum gesehen, hie und da noch Spatzen und mal einen kleinen Habicht.
Der Verkehr ist links, eng, quirlig britisch rücksichtsvoll und mit Kreisverkehren übersäht – aber beherrschbar.
Trotzdem habt uns die Zeit gut gefallen. Weiter geht es nach Gozo.